Die heutige Welt ist geprägt von Influencern, Bloggern und Gründern, die ein Bild der perfekten Welt erschaffen und uns so oft das Gefühl vermitteln, nicht hinterher zu kommen. Das Resultat ist, dass junge Menschen wie wir ihr Leben oft mit unechten Realitäten vergleichen.



Na, klingt das vertraut? Mir ging es jedenfalls so.



Während ich mich Tag ein Tag aus zu meinem 9-to-5 Job schleppte, fragte ich mich oft, ob da draußen nicht noch etwas anderes auf mich wartet. Wenn ich mich so umsah, schien doch jeder irgendwie seine Nische gefunden zu haben.



Menschen, die für etwas brannten, habe ich immer bewundert. Diejenigen, die sich kopfüber in ihrer Freizeit in Themen stürzten, die sie begeisterten. Menschen, die mutig sind und einfach machten.



Woher nahmen diese Menschen ihre Energie, um sich neben Job und Freizeitstress noch mit allerhand anderen Sachen zu beschäftigen, habe ich mich oft gefragt, wenn ich mich am Abend total ausgelaugt auf meine Couch schmiss. Und woher wussten sie überhaupt wofür sie brennen? 



Auf meinem Weg zu mir selbst habe ich mich diesen Fragen oft gestellt. Dabei fand ich mich meistens in einer Sackgasse wieder. Alleine schaffte ich es nicht weiter zu denken, mal auszuprobieren oder die Vernunft mal für eine Sekunde bei Seite zu schieben; den verrückten Gedanken einfach mal freien Lauf zu lassen. 



Dank meines kunterbunten Freundeskreises, voller Menschen mit den unterschiedlichsten Geschichten, Charakteren und Herzensangelegenheiten, wurde mein Horizont aber immer wieder erweitert, meine Ideen, die ich vorher nicht wagte auszusprechen, ernstgenommen, und ich bekam plötzlich eine ganz neue Perspektive auf das Leben, ebenso wie die Erkenntnis: 




Keiner spaziert ausschließlich mit Leichtigkeit durchs Leben. Jeder hat seine Höhen und Tiefen, aber brennst du für etwas, sprudelst du vor Energie und Tatendrang. So nimmst du ein Tief nicht mehr so stark wahr. Es ist leichter in sich zu ruhen, wenn du ein konstantes Ziel vor Augen hast, hinter dem du stehst.

Meine Freunde sind kreative Köpfe, Musiker, sind Auswanderer, Umweltaktivisten, Naturliebhaber, Surfer, Yogis, Feministen, engagieren sich politisch und haben sich geoutet. Sie sind Partymäuse, kein-Alkohol-Trinker, sie kommen aus allen Ländern dieser Welt, sie sind liebenswert, laut und leise, umsichtig, loyal, achtsam und machen auch mal Fehler. Sie sind tolle Menschen, die für mich als nahbare Vorbilder dienten, in einer Zeit, in der ich irgendwie verloren war.



Vorbilder? Ja, ganz genau! Weil sie ihre Geschichten geteilt haben und damit Inspirationsquelle und Wegweiser für mich waren! Sie haben gefunden, wofür sie brennen und mir geholfen den Weg zu gehen, den ich ohne sie vermutlich nicht gefunden hätte.



Und ich finde diese Möglchkeit sollte jeder haben! Genau deswegen teile ich mit euch genau diese Geschichten. Ich hoffe, dass sich uns ganz viele Menschen anschließen werden, damit wir uns so gegenseitig inspirieren neue Wege zu gehen und das zu leben, was wir lieben!


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